Fortbildungen

Berufspädagogische Fortbildung für Praxisanleitende in 2026

Das Pflege-Bildungszentrum an der Filderklinik bietet dieses Jahr insgesamt acht Fortbildungstage an. Jeder Fortbildungstag umfasst acht Stunden, sodass bei drei Tagen die vorgeschriebenen 24 Stunden bescheinigt werden können. Teilweise können die Fortbildungstage auch einzeln gebucht werden. Bitte geben Sie daher in jedem Fall bei Ihrer Anmeldung an, für welche Tage Sie sich anmelden.

Grundsätzliches für alle Fortbildungen:

Dauer:             Jeweils von 8:00 bis 15:30 Uhr

Ort:                  In den Räumen des PBZ, Haberschlaiheide 1 70794 Filderstadt

Anmeldung:    über das Anmeldeformular im Flyer oder über die Online-Anmeldung

Kosten:           1 Tag: 145 €, bei gleichzeitiger Buchung: 2 Tage 278 €, 3 Tage 398 €
                        (Preis gilt nicht für den Fortbildungstag für unsere Kooperationspartner)
                        Bitte beachten Sie unsere Stornierungsbedingungen.

Fragen?           Schreiben Sie uns gerne eine Mail an kontakt@pbz-filderklinik.de

Frühbucherrabatt: 10% bis 21.12.2025

25. März: Fortbildungstag für Praxisanleitende: Expertenstandards praxisnah – verstehen, anwenden, anleiten

Expertenstandards bilden die Basis professioneller Pflegequalität – doch wie werden sie im Alltag lebendig? In dieser Fortbildung geht es darum, die Inhalte ausgewählter Expertenstandards zu vertiefen und ihre Umsetzung in der Praxis anschaulich zu machen. Anhand von konkreten SOPs aus der Klinik XY werden praxisnahe Beispiele vorgestellt, diskutiert und auf die Anleitungssituation übertragen.

Ziel: Sicherheit im Umgang mit Expertenstandards gewinnen und Auszubildende kompetent in deren Anwendung begleiten.

Mit: Vivienne Lutz, Sofie Beier, Felix Sorge, Özgur Yanik, Ruth Haar und Olaf Dickreiter

 

19. Mai: Pflegeplanung beurteilen und vermitteln – worauf es wirklich ankommt

Pflegeplanung ist Prüfungsinhalt, Lernfeld und Qualitätsmerkmal zugleich. Praxisanleitende stehen dabei vor der Herausforderung, Auszubildende sicher anzuleiten, zu unterstützen und im Examen fundiert zu beurteilen. Doch was macht eine gute Pflegeplanung aus? Wie klar, individuell und fachlich korrekt muss sie formuliert sein? Und woran erkennt man Qualität in der Planung?

Dieser Fortbildungstag bietet praxisnahe Orientierung für die Beurteilung und Vermittlung von Pflegeplanungen. Gemeinsam werden Kriterien guter Pflegeplanungen erarbeitet, Formulierungen reflektiert und typische Stolpersteine besprochen. Gestaltet wird der Tag von Teilnehmenden der Weiterbildung zur Praxisanleitung – mit praxisnahen Beispielen und frischen Ideen für die Ausbildung.

Ziel: Sicherheit gewinnen beim Anleiten und Bewerten von Pflegeplanungen.

Mit den Teilnehmenden der Weiterbildung zur Praxisanleitung

 

20. und 21. Mai: Ausbildungspläne und Arbeits- und Lernaufgaben wirksam gestalten

Ein strukturierter betrieblicher Ausbildungsplan ist die Grundlage für gelingende Praxisanleitung. Doch wie lassen sich darauf aufbauend motivierende Arbeits- und Lernaufgaben entwickeln – passend zu Lernstand, Ausbildungsjahr und rechtlichen Vorgaben? In diesem Workshop werden sowohl der betriebliche Ausbildungsplan bzw. das Praxiscurriculum als auch die Rolle guter Arbeits- und Lernaufgaben in der Praxis gezielt in den Blick genommen. Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmenden Ideen, Formulierungen und Materialien für die eigene Einrichtung.

Der Workshop findet in Kooperation mit Teilnehmenden der Weiterbildung zur Praxisanleitung statt und bietet praxisnahe Impulse, Austausch und direkt nutzbare Ergebnisse. Diese beiden Tage können nur gemeinsam gebucht werden.

Ziel: Ausbildungspläne und Arbeits- und Lernaufgaben so gestalten, dass sie Orientierung geben, motivieren und Lernprozesse sinnvoll unterstützen.

Mit Manuela Schmidt, Praxisanleiterin, Koordinatorin Praxisanleitung in der Filderklinik und David Götz, Pflegepädagoge, Koordinator der praktischen Ausbildung am PBZ, Leiter PBZ

 

11. Juni: 9:00- 13:00 Uhr: Forum Praktische Ausbildung*

Moderierter Austausch über aktuelle Themen rund um das Lernen in der Praxis. Die Themen werden vorab gesammelt. Teilnahme kostenfrei.

Mit Hermann Glaser, Praxisanleiter und David Götz, Pflegepädagoge, Koordinator der praktischen Ausbildung am PBZ, Leiter PBZ

*Dieser Tag richtet sich ausschließlich an Praxisanleitende aus Einrichtungen unserer Kooperationspartner

 

9. Juli: Rechtssicher anleiten – Verantwortung kennen, Sicherheit gewinnen

Das Recht begleitet den Alltag in der Praxisanleitung auf Schritt und Tritt – oft, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. In dieser Fortbildung werfen wir einen praxisnahen Blick auf rechtliche Grundlagen und ihre Bedeutung für eine gelingende Ausbildung. Welche Konsequenzen haben Behandlungsfehler? Wo beginnt die Haftung? Und wie lassen sich Patient*innenrechte wie Selbstbestimmung und Autonomie im Pflegealltag umsetzen?

Das Seminar vermittelt kompakt die wichtigsten Aspekte aus Zivil-, Straf-, Arbeits- und Berufsrecht, klärt Rollen und Verantwortlichkeiten und bietet Raum für Fragen aus der Praxis. Dieser Tag findet gemeinsam mit Teilnehmenden der Weiterbildung für Praxisanleitung statt. Teilnehmerzahl begrenzt.

Ziel: Sicherheit im rechtlichen Handeln zu gewinnen – für Praxisanleitende wie für Lernende gleichermaßen.

Mit: Michael Irmler, Jurist, Mediator und Hochschuldozent, Lehrinstitut am Ersberg

 

6. Oktober: Sprachhürden erkennen – sprachsensibel begleiten

Sprache ist der Schlüssel zu gelingender Anleitung. Doch was tun, wenn sprachliche Barrieren das Verstehen erschweren? In dieser praxisnahen Fortbildung setzen wir uns mit sprachsensibler Kommunikation auseinander, lernen Strategien zum Abbau von Sprachhürden kennen und erarbeiten gemeinsam Methoden, um Auszubildende – auch bei sprachlichen Herausforderungen – sicher, wertschätzend und verständlich anzuleiten. Teilnehmerzahl begrenzt.

Ziel: Mehr Sicherheit im sprachsensiblen Anleiten und Fördern sprachlicher Teilhabe

Mit: Despina Artemis Katsadourou, M.A.
Freiberufliche Dozentin & Referentin für pflegepädagogische Fort- und Weiterbildung

 

7. Oktober: Kooperationstag für Praxisanleitende und Leitungskräfte in den Einrichtungen unserer Kooperationspartner:
Auszubildende halten und begeistern

Wie gelingt es, Auszubildende für die Pflege zu gewinnen, sie zu motivieren und langfristig im Team zu halten? Dieser Kooperationstag rückt genau dieses Thema in den Mittelpunkt. Es werden Strategien, Ideen und erprobte Ansätze vorgestellt, die sowohl Praxisanleitende in der Anleitungssituation als auch Leitungskräfte in ihrer Verantwortung für Team- und Ausbildungskultur unterstützen.

Neben fachlichen Impulsen bietet der Tag viel Raum für Austausch, Vernetzung und gemeinsame Perspektiventwicklung – denn Auszubildende zu begeistern ist eine Aufgabe, die am besten gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen.

Ziel: Auszubildende motiviert begleiten, im Team halten und für den Pflegeberuf begeistern – durch klare Strategien, gemeinsame Haltung und gelebte Ausbildungskultur.

Mit: Dagmar Hennings, Vorständin Wilhelmshilfe, Göppingen

26.11. Wahrnehmen üben mit der funktionellen Dreigliederung – Vertiefung und Einstieg

Auch in diesem Jahr widmen wir uns der Frage, wie Pflegende in Ausbildung dabei unterstützt werden können, ihre Wahrnehmung gezielt zu schulen. Die funktionelle Dreigliederung – ein bewährtes Konzept der Anthroposophischen Pflege – bietet dafür eine klare, gut übbare Struktur. Der Fortbildungstag knüpft an die Inhalte des Vorjahres an, vertieft das Konzept und bietet erneut viel Raum zum praktischen Üben, Reflektieren und Austauschen.

Gleichzeitig sind auch alle willkommen, die zum ersten Mal dabei sind: Die Grundlagen werden so wiederholt, dass ein guter Einstieg möglich ist – ohne Vorkenntnisse, aber mit Freude am Beobachten, Ausprobieren und gemeinsamen Lernen.

Willkommen sind Pflegende mit und ohne Weiterbildung zur*zum Praxisanleiter*in und alle, die dieses Konzept kennen lernen oder vertiefen wollen.

Ziel: Wahrnehmung bewusst schulen, das Konzept sicher anwenden und Auszubildende darin kompetent anleiten.

Mit: Hermann Glaser, Praxisanleiter und Olaf Dickreiter, Pflegepädagoge und weiteren Kolleg*innen des PBZ

 

Hier gibt’s den Flyer zum Download

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