Fort- & Weiterbildung

Der Pflegeberuf ist durch Komplexität geprägt. Daher ist es notwendig und sinnvoll, sich während des Berufslebens im Sinne des „Lebenslangen Lernens“ weiter zu qualifizieren. Auf der Grundlage einer dreijährigen Pflegeausbildung stehen examinierten Pflegenden eine Vielzahl von unterschiedlichen Fort- und Weiterbildungen offen. Auch gibt es eine zunehmende Auswahl an Studiengängen.

Fortbildungen ermöglichen es Pflegenden, ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erhalten und auszubauen. Zu den Angeboten zählen beispielsweise verschiedene Pflegekonzepte (z.B. Kinaesthetics, Rhythmische Einreibungen, Basale Stimulation, etc.), Fachthemen der anthroposophischen Pflege, die Themen Wund- und Schmerzmanagement sowie Strategien zur eigenen Gesunderhaltung.

Eine Weiterbildung ermöglicht den Erwerb einer zusätzlichen Qualifikation, den Pflegenden werden Kompetenzen für spezifische Fachbereiche vermittelt. Meist ist eine ein- bis zweijährige Berufstätigkeit nach dem Examen Voraussetzung, um eine Weiterbildung zu beginnen. Das Angebot ist breit gefächert und umfasst beispielsweise folgende Bereiche: Praxisanleitung, Psychiatrische Pflege, Anästhesie- und Intensivpflege, Palliativ- und Hospizpflege, Experte für Anthroposophische Pflege, Ethikberatung im Gesundheitswesen, Hygiene sowie Case- und Qualitätsmanagement, u.a.

Zudem werden deutschlandweit an verschiedenen Hochschulen Studiengänge angeboten, die es ermöglichen, eine akademische Berufslaufbahn auf Bachelor- oder Masterniveau bis hin zur Promotion einzuschlagen. Hierzu zählen vorrangig die Studiengänge Pflegemanagement, Pflegepädagogik, Pflegewissenschaften, Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung sowie Medizininformatik und Advanced Nursing Practice.

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